Boker Böker Manufaktur
BÖKER BOKER Solingen Rasiermesser Schwarzgold 24 Karat Gold 6/8" Mooreichenholz
BÖKER BOKER Solingen Rasiermesser Schwarzgold 24 Karat Gold 6/8" Mooreichenholz
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Besonderheiten: Carbonstahl Kohlenstoffstahl,24 Karat Gold,Solinger,Goldätzung,Hohlschliff
Marke: Boker Böker Manufaktur
Griffmaterial: Mooreichenholz
Herstellernummer: 140612
Angebotspaket: Nein
Ausländisches Produkt: Nein
Modifizierter Artikel: Nein
Zoll: 6/8"
Produktart: Rasiermesser
Herstellungsland und -region: Deutschland
Farbe: Schwarz
Abteilung: Herren
Böker Rasiermesser SCHWARZGOLD - 6/8"
BÖKER MANUFAKTUR
HINWEIS!!! Beim Kauf eines Rasiermessers bekommen Sie einen Alaunstift von Osma geschenkt!!!
(https://www.ebay.de/itm/191518369270)
Mit unserem eleganten Rasiermesser Schwarzgold mit schwarzer Ruthenium-Beschichtung auf dem Untergrund einer vollständigen 24-karätigen Vergoldung möchten wir an die außergewöhnliche Rennstute Schwarzgold erinnern.
Schwarzgold erblickte im Jahre 1937 auf dem Gestüt Schlenderhahn als Tochter des Deckhengstes Alchimist und der Zuchtstute Schwarzliesel die Welt. Schwarzgold war in jeder Hinsicht ein Ausnahmepferd. Von ihren zeitgenössischen Sportliebhabern wurde das Englische Vollblut als Galoppmaschine, Wunderstute und Überpferd bezeichnet. Den Preis der Diana gewann sie 1940 mit 6 Längen, das deutsche Derby im selben Jahr sogar mit sagenhaften 10 Längen Vorsprung. Das klassische Kissaszony-Rennen wurde im Folgejahr nach ihr benannt.
Trotz dieser souveränen und ungekannten Überlegenheit geht man davon aus, dass Schwarzgold niemals voll ausgeritten wurde, also tatsächlich immer unter ihren tatsächlichen Möglichkeiten galoppierte. Der Grund hierfür und ein weiteres Faszinosum, das die Legende begründete, war der schwierige Charakter der Stute. Ihr Trainer Georg Arnull verbot jeglichen sonst üblichen Einsatz der Peitsche beim Training sowie beim Rennen. Alles, was Schwarzgold lief, tat sie also freiwillig. Hinzu kam, dass Schwarzgold nur auf Sand eingesetzt werden konnte, da Sie auf Rasen unmöglich zu kontrollieren war.
Über allen Siegen von Schwarzgold schwebte der Schatten des NS-Regimes. Waldemar von Oppenheim, der Besitzer des Gestütes Schlenderhahn und damit der Besitzer von Schwarzgold wurde kurz nach den Siegen zwangsenteignet. Eine internationale Karriere von Schwarzgold war damit vereitelt. Als Zuchtstute brachte Schwarzgold zwei Fohlen zur Welt. Eines dieser beiden Fohlen - Schwarzblaurot - setzte die Schwarzgold-Linie fort, in der sich bis heute noch zahlreiche Siegerpferde finden.
Um der Eleganz und Souveränität der Stute in dem ihr gewidmeten Messer kompromisslos gerecht zu werden, mussten wir uns einiges überlegen. Schließlich kamen wir zu der Lösung, die extrahohl und mit Wall geschliffene Klinge im ersten Schritt vollständig mit 24-karätigem Gold zu beschichten. Nur auf diesem Untergrund haftet die im Negativ-Verfahren aufgetragene Ruthenium-Beschichtung optimal und erhält ihren unvergleichlichen anthrazitfarbenen und dabei seidigen Glanz. Ruthenium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Ru und der Ordnungszahl 44. Es ist ein ausgesprochen hartes Platinmetall, das nur in sehr geringem Maße verwendet wird. Es kongruiert daher mit dem Ausnahmecharakter der Namensgeberin des Rasiermessers. Ebenso konsequent edel ist das verwendete Griffmaterial. Das ausgesuchte und sprichwörtlich schwarze Holz nimmt die reizvolle Farbkombination der Klinge auf und ist der herausragenden Qualität des gesamten Messers würdig. Entgegen der Katalogangabe handelt es sich dabei um Mooreichenholz. Inklusive Echtheitszertifikat und Präsentationsdisplay.
* Mooreiche
Das unter dem Namen "Mooreiche" gehandelte Holz wird in der Produktion von Messern zur Herstellung hochwertiger Messergriffe verwendet. Dabei handelt es sich nicht um eine eigene Holzart, sondern um das Holz von Eichen, die lange Zeit im Moor eingeschlossen waren.
Das Holz subfossiler Eichenstämme
In Mooren, Sümpfen sowie an Fluss- und Seeufern werden immer wieder Eichenstämme geborgen, die dort oft mehrere Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende lang eingeschlossen waren. Diese "Mooreichen" werden insbesondere in Gegenden mit einst ausgedehnten Moor- und Sumpfgebieten aufgefunden, darunter auch in Mitteleuropa, wo Moore und Sümpfe noch im Mittelalter weit verbreitet waren. Die Stämme der heute verwendeten Mooreichen sind bis zu 8500 Jahren alt. Mooreichen sind subfossile Strukturen: Es handelt sich bei ihnen also um die Überreste einst lebender Organismen, bei denen der Prozess der Fossilisation noch nicht voll abgeschlossen ist – anders als bei Fossilien, die in der Regel über 10.000 Jahre alt sind. In Einzelfällen können die aufgefundenen Stämme von Mooreichen über einen Meter im Durchmesser und bis zu zwanzig Meter in der Länge messen.
Charakteristische Verfärbungen
Durch den Einschluss im Moor und Sumpf oder im Morast von Fluss- und Seeufern verbindet sich die Gerbsäure des Holzes der Eichen mit den im Wasser enthaltenen Eisensalzen, mit der Folge, dass sich das Eichenholz stark verfärbt. Dabei kann die Holzfarbe von Stamm zu Stamm ganz unterschiedlich ausfallen und von hellgrauen über gelbe und braune bis zu tiefschwarzen Farbtönen reichen. Die Farbe von Mooreichen ist daher unregelmäßig und variantenreich. Ein weiteres Charakteristikum von Mooreichen ist, dass ihr Holz zumeist sehr hart ist, wobei die Härte allerdings ebenfalls stark von Alter und Lagerbedingungen des verwendeten Stammes abhängt. Mooreichen lassen sich im Allgemeinen gut bearbeiten.
Hochwertiges Material
Wegen seiner interessanten, facettenreichen Farbgebung wird das Holz von Mooreichen seit Jahrhunderten zu Möbelfurnieren verarbeitet. Seltener ist die Verwendung als Massivholz. Messergriffschalen aus Mooreiche gelten als besonders edel.
Sammeln und dabei Porto sparen ist ausdrücklich erwünscht.
Informationen zur Produktsicherheit
CompanyName: Heinr. Böker Baumwerk GmbH Solingen
Street1: Schützenstr. 30
CityName: Solingen
PostalCode: 42659
Country: DE
Email: info@boker.de
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